Die verhaltenstherapeutische Behandlung ist in deutscher und englischer Sprache für Patienten bis zum einundzwanzigsten Lebensjahr möglich.

Neben Einzeltherapien werden auch spezifische Gruppentherapien angeboten. Diese Angebote finden im niedergelassenen Setting leider viel zu wenig statt, da es schwierig ist, homogene Teilnehmer hinsichtlich des Alters, Geschlechts, Störungsbildes sowie des kognitiven und emotionalen Entwicklungsstands zu finden. Durch psychotherapeutische Betreuung in enger Kooperation mit Schulen kommen homogene Gruppen einfacher zu Stande.

 

Folgende Krankheitsbilder fallen in mein Leistungsspektrum:

AD(H)S: Das Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom (mit Hyperaktivität) gehört zu den häufigsten Diagnosen im Kindes- und Jugendalter. Oftmals ist eine Komination aus Psycho- und Pharmakotherapie mit dem Wirkstoff Ritalin notwendig.

Akute Krisensituationen: Heftige, aber mitunter kurze Krisen sind im Jungendalter sehr häufig. Ein typisches Beispiel hierfür ist der erste Liebeskummer.

Angststörungen: Insbesondere Schul- und Prüfungsängste werden bei enger Kooperation mit der Schule dort behandelt, wo sie auftreten und auch bei sozialen Phobien bietet Psychotherapie am Ort des Geschehens viele Möglichkeiten neue Verhaltensmuster lebensnah einzuüben.

Autismus: Bei dieser tiefgreifenden Entwicklungsstörung können mit therapeutischer Hilfe Verhaltensweisen erlernt werden, die es dem Kind erleichtern, mit der Gleichaltrigen besser zurecht zu kommen.

Depressionen: Gerade im Jugendalter nimmt dieses Krankheitsbild in den letzten Jahren immer mehr zu. Die Ursachen hierfür sind genauso unterschiedlich, wie die Behandlungsmethoden.

Essstörungen: Neben Anorexie und Bulimie fällt auch die Adipositas in das Behandlungsspektrum der psychotherapeutischen Arbeit. Zentraler Bestandteil der Therapie ist es, einen angemessenen Umgang mit dem Thema Essen zu erlernen.

Eltern-Kind-Konflikte: Streitigkeiten, um das Einhalten der von den Eltern aufgestellten Regeln und das gleichzeitige Streben der Jugendlichen nach Autonomie belasten das Familienklima oftmals sehr stark. Sie können jedoch mit Hilfe von außen gelöst werden.

Mobbing: Wenn Kinder gezielt und über einen längeren Zeitraum ein anderes Kind angreifen oder ausgrenzen, kann durch die schnelle therapeutische Interventionen, die von der Schule mitgetragen werden, Mobbing rasch unterbunden werden.

Persönlichkeitsstörungen: Dieses überdauernde Krankheitsbild zeichnet sich im Jugendalter ab und tritt in verschiedenen Facetten auf. Am bekanntesten und im therapeutischen Setting am häufigsten ist die Borderline-Persönlichkeitsstörung.

Posttraumatische Belastungsstörungen (PTBS): Nach sehr belastenden Lebensereignissen lernen die Patienten wieder in den gewohnten Alltag zurückzufinden. 2019 bis 2020 habe ich mich zum zertifizierten Traumatologen bei Train fortgebildet.

Psychosomatische Erkrankungen: Bauch- und Kopfschmerzen sind die häufigsten körperlichen Erkrankungen, die mitunter eine psychische Ursache haben. In der therapeutischen Arbeit wird die Ursache, wie beispielsweise Ängste, ergründet und behandelt.

Schizophrenie und psychotisches Erleben: Dieses Krankheitsbild gehört zu den komplexesten psychischen Erkrankungen und macht eine pharmakologische Intervention durch die medizinischen Kollegen stets erforderlich.

Schulprobleme: Neben Mobbing, absinkenden Noten und sozialen Auffälligkeiten zählt auch die Schulverweigerung zu den Problemen, die im schulischen Kontext häufig auftreten und sehr viel besser behandelt werden können, wenn ein Therapeut eng mit einer Schule zusammenarbeitet.

Suchterkrankungen: Neben klassichen Substanzen, wie Alkohol, Cannabis oder anderen „Partydrogen“ spielen auch stoffungebundene Süchte wie Computerspiel- oder Handysucht eine immer größere Rolle.

Trauer & Tod: Diese kritischen Lebensereignisse können durch therapeutische Begleitung schneller und besser verarbeitet werden.

Zwänge: Zwangsgedanken und Zwangshandlungen liegt oftmals der Wunsch zu Grunde, Sicherheit in einer als überfordernd wahrgenommenen Welt zu erlangen. Oftmals verbergen sich dahinter Ängste, die es zu behandeln gilt.